Eine Einführung in die Astrologie


Die Planeten-Darsteller

Beginnen wir mit den Darstellern, den Planeten. Die Götternamen, die sie tragen, lassen schon eine ganze Menge über ihre Eigenschaften schließen, man braucht sich ja nur mit der einschlägigen Mythologie beschäftigen, in der die Eigenschaften und das Treiben der jeweiligen Götter beschrieben werden. Beim Studium dieser Mythen und Sagen wird einem dann sehr deutlich vorgeführt, dass dort sehr "menschliche" Eigenschaften und Erfahrungen in bildhafter und symbolischer Form geschildert werden. Man sagt ja auch, dass Gott, oder die Götter sich den Menschen nach ihrem Ebenbild erschufen.

Eine andere Definition sagt, der Mensch versucht, die archetypischen (göttlichen) Energien und spezifischen Eigenschaften in seinem Inneren zu benennen, indem er ihnen die Persönlichkeit der jeweiligen Götter zuordnet, ihnen also "Namen" zu gibt, um sie besser handhaben zu können.

- Spötter wiederum behaupten ja auch, der Mensch erschafft sich Gott oder Götter nach seinem eigenen Ebenbild...

Sie lassen sich auch sehr treffend den Rollen zuordnen, die wir in bestimmten Lebenssituationen spielen, je nachdem, welche spezifische Rolle erforderlich ist, um der jeweiligen Situation begegnen zu können, indem man bestimmte Eigenschaften auslebt. Es kann aber auch die Rolle sein, die andere Menschen uns gegenüber einnehmen, um uns auf unaufgelöste Themen & Probleme in unserem Inneren aufmerksam zu machen. Sie vertreten hier Persönlichkeitsanteile, die man aus seiner Gesamtpersönlichkeit auszugrenzen versucht, weil einem diese (Planeten-) Persönlichkeiten nicht zusagen, weil sie "böse", "schmutzig", "aggressiv" oder einfach sonst irgendwie unangenehm sind.

In extremen Fällen zieht man solange immer wieder ganz bestimmte (z.Tl. sogar sehr unangenehme) "Persönlichkeiten" an, bis man den ausgegrenzten Teil seiner Persönlichkeit, die sogenannten Schattenseiten, integriert hat. Im "normalen" Alltag zieht man dann die Menschen an, die die eigene Persönlichkeit ergänzen und die einem in der Weiterentwicklung und der Bewältigung seiner Lernaufgaben fördern und umgekehrt wird man selbst von anderen Menschen angezogen, um entweder Rollen zu übernehmen, die sie selbst nicht leben wollen, oder um ihnen bei ihren Lernaufgaben zu helfen...

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